Christoph Napp-Zinn


Ernsthaft angefangen zu zeichnen oder zu malen, habe ich erst mit 18 Jahren. Davor hing es davon ab, ob mich die Themen im Kunstunterricht der Schulen faszinieren konnten. Wenn das der Fall war, entstanden - wenn auch nur sehr selten - Ergebnisse, die ich auch heute noch durchgehen lassen würde.



'Grenier (Speicher)', Collage aus Buntpapier, 196



Meine erste Foto-Kamera (Alfa Clack, 1965) bekam ich bereits mit zehn Jahren geschenkt. Seitdem ist Fotografie für mich immer ein begleitendes Medien meiner bildnerischen Kommunikation gewesen. Als Kind ging es mir darum, alles, was mir lieb war oder etwas bedeutete, festzuhalten und  abzuspeichern. Im Studium war mir Fotografie in erster Linie ein Hilfsmittel für meine künstlerische Arbeit. Doch allmählich verselbstständigten sich die Bilder, sowohl in meinem Kopf als auch auf den Fotoabzügen. Sie bestimmten plötzlich mein Handeln und machten mich zu ihrem Werkzeug.


   'Unterwegs', Fotocollage


Der Übergang zwischen Fotografie und meiner Kunst wird somit fließend: durch die Wahl des Motivs, des Ausschnittes und der Festlegung einer Komposition sowie durch die anschließende, meist kombinierte Bearbeitung von Format, Farben oder Kontrasten erreicht die Fotografie eine Ebene, auf der es nur noch von meiner Intention und der Aussagefähigkeit der Ergebnisse abhängt, ob Kunst entsteht. 

Während sich meine Ansprüche an die Fotografie aufgrund analoger und digitaler Gestaltungsmöglichkeiten im Labor bzw. am Computer nur ganz allmählich entwickelten, bestand mein Interesse an einer zweckmäßigen Anwendung der unterschiedlichsten bildnerischen Techniken bereits ganz am Anfang meiner künstlerisch praktischen Tätigleit und ist es bis heute geblieben;



Fotografie



Concept Art



Mischtechnik



Zeichnung


Editionen



Grafik-Design



Prototypen-Design



Kleinplastik




Frühe Arbeiten